Berlin, 20.04.2024
es wird Zeit, dass die Politik wieder dorthin zurückkehrt, wo sie hingehört; nämlich in die Parlamente als die vom Volk gewählten, gesetzgebenden Vertretungskörperschaften, Raus aus der Show – hinein ins Parlament.

Präsenz und Diskussion bei den diversen Talkshows, von Plasberg, über Maischberger, Illner, Lanz bis zu Anne Will am Sonntag dürfen und können die politische Auseinandersetzung und Willensbildung in den Abgeordnetenhäusern nicht ersetzen. Man hat den Eindruck, dass sich manche Akteure – gleich welcher parteipolitischen Couleur - sich beim Schlangestehen vor den Studiotüren gegenseitig auf die Füße treten, um ja nicht den nächsten publikumswirksamen Auftritt zu verpassen. Erstaunlich auch, wie widerspruchslos und geduldig so manche impertinenten und dreisten Attacken seitens der Gesprächsleiterinnen und Gesprächsleiter hingenommen werden. Da fällt es selbst dem Zuschauer manchmal schwer, die nötige Contenance zu wahren.

Gehört es eigentlich zum unmittelbaren Aufgabenbereich von Politikern der ersten Reihe, sich dem Ruf und dem Diktat der Showmaster/innen widerspruchslos zu unterwerfen? Man fühlt sich in die Zeit der römischen Imperatoren zurückversetzt, die angeblich die Zuschauermenge durch Heben oder Senken des Daumens über das Schicksal der Akteure entscheiden ließen. Ich halte das für keine gute Entwicklung.



Prof. Dr. Otto Wulff
Bundesvorsitzender Senioren-Union der CDU Deutschlands

PS: Lassen Sie mich bitte auf den nachfolgenden Beitrag besonders hinweisen.
Wenn auch die Corona-Pandemie derzeit die Schlagzeilen beherrscht, so bleibt doch die Bekämpfung von Krebs in all seinen Formen ein vorrangig wichtiges Thema der Gesundheitspolitik.


 

Wir wollen Krebs besiegen - Gemeinsam können wir es schaffen

Andere Nationen wollen wieder zum Mond fliegen. Wir wollen Krebs besiegen. Krebs ist in Deutschland die zweithäufigste Todesursache und die Krankheit, die den Menschen am meisten Angst macht. Denn nur mit vereinten Kräften können wir Neuerkrankungen verhindern und Heilungschancen verbessern.

Das wollen wir erreichen, indem wir unter anderem: Die Krebsforschung verbessern

Wir wollen die onkologische Forschung in Deutschland weiter stärken und ihren Spitzenplatz im internationalen Vergleich ausbauen. Wir wollen bereits bestehende Therapien weiterentwickeln sowie neue, innovative Behandlungsmethoden erforschen und fördern. Dadurch werden wir die Lebensqualität und die Überlebenschancen Krebskranker erhöhen. Dafür ist es wichtig, die beteiligten Akteure umfassend zu vernetzen.

Die Früherkennung ausbauen

Es ist wichtig, die Forschung zur Prävention zu erweitern. Auch die Früherkennung wollen wir weiter ausbauen. Das betrifft einerseits die Vorbeugung, zum Beispiel durch eine gesunde Lebensweise und Impfungen. Andererseits geht es um bessere Vorsorge, beispielsweise durch Screening-Programme, und die Entwicklung von wirksamen Methoden der Krebsfrüherkennung für Menschen mit erhöhtem Risiko.

Forschungsergebnisse schneller transferieren

Wir wollen die Ergebnisse der Krebsforschung noch schneller ans Krankenbett bringen. Daher ist eine enge Verzahnung von Forschung und Versorgung besonders wichtig. Wir werden moderne Strukturen und Methoden fördern, um die neuesten Erkenntnisse aus der aktuellen Spitzenforschung für jeden Arzt, der in Deutschland Krebspatienten betreut, bereitzustellen. Die Erfahrungen und Daten aus Kliniken und Arztpraxen sollen vermehrt in wissenschaftliche Projekte einfließen.


Berufliche Mobilität Älterer ist groß

Knapp 40 Prozent der über 50-Jährigen in Deutschland sind bereit, sich noch einmal auf einen neuen Beruf beziehungsweise eine neue Tätigkeit einzulassen. Lediglich 29 Prozent können sich das ab 50 überhaupt nicht vorstellen. Das ergaben die Befragungen zur DIA-Studie 50plus, die ein umfangreiches Kapitel zum Thema „Beruf und Bildung“ enthält. Die berufliche Mobilität verändert sich allerdings mit zunehmendem Alter etwas. Auf die Frage, ob sie auch mit über 50 Jahren noch zu einem Berufs- oder Tätigkeitswechsel bereit wären, antworteten unter den Befragten, die dieses Alter noch nicht erreicht haben, 52 Prozent mit Ja.
 
„Es macht also durchaus einen Unterschied, ob ein solcher Wechsel in jüngeren Jahren hypothetisch angenommen oder mit den Erfahrungen im fortgeschrittenen Alter beurteilt wird“, fügt Klaus Morgenstern, Sprecher des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) zu diesen Befragungsergebnissen hinzu, die vom Meinungsforschungsinstitut INSA Consulere im Auftrag des DIA ermittelt worden sind. Anders als viele andere Altersstudien befragt die DIA-Studie 50plus auch jüngere Altersgruppen, um deren Sicht aufs Alter und auf Ältere ebenfalls zu erfassen.
 
Mit 63 Prozent sind außerdem nahezu zwei Drittel der über 50-Jährigen bereit, sich noch einmal beruflich weiterzubilden. Dabei gibt es einen klaren Zusammenhang mit dem Einkommen. Je höher es ausfällt, desto größer ist die Neigung, von Berufs wegen noch einmal in ein Lehrbuch zu schauen. Selbst in der Einkommensgruppe unter 1.000 Euro signalisierten immerhin 54 Prozent aller Befragten eine solche Bereitschaft. Bei einem Einkommen über 4.000 Euro sind es sogar 79 Prozent. „Lebenslanges Lernen wird demnach von einer Mehrheit der Bevölkerung als selbstverständlich angesehen. Darauf müssen sich Unternehmen und Bildungseinrichtungen aller Art einstellen und auch entsprechende Angebote vorhalten und unterbreiten“, erklärt Morgenstern.
 
Für die repräsentative Studie wurden insgesamt 3.030 Personen deutschlandweit von INSA Consulere befragt. Die komplette Studie mit allen Ergebnissen erscheint in der Mitte dieses Jahres.
 


„Pillen-Mix“ bei Senioren
Jeder dritte über 80-Jährige leidet unter Nebenwirkungen durch „Pillen-Mix“

Alterstypische Schmerzen, Schlafstörungen und Magen-Darm-Beschwerden kann die moderne Medizin in der Regel durch wirksame Medikamente erfolgreich behandeln. Ältere Menschen schlucken aber häufig mehrere Arzneimittel am Tag. Der renommierte Pharmakologe Professor Martin Wehling hat festgestellt, dass mindestens jeder dritte über 80-Jährige unter Nebenwirkungen der vielen Pillen leidet.

Das Problem: Mit der Vielzahl der eingenommenen Präparate steigt das Risiko der Unverträglichkeit. Nimmt ein Patient nur ein Medikament mit einer bestimmten Nebenwirkung, bleibt das oft ohne Folgen. Bei mehreren Medikamenten lässt sich nach Erkenntnissen von Experten aber häufig nicht mehr beurteilen, wie die Wirkstoffe zusammenwirken. Der Arzt sollte deshalb nicht nur bei verschreibungspflichtigen Pillen, sondern auch bei frei verkäuflichen Arzneimitteln und pflanzlichen Wirkstoffen auf den richtigen „Pillen-Mix“ achten.
Nach einer Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) nehmen täglich mehr als 40 Prozent der über 70-Jährigen mindestens fünf verschiedene Medikamente ein.

Lehrer Laptop

Diese verschaffen meist Linderung und steigern die Lebensqualität, wenn das körperliche und geistige Leistungsvermögen im Alter nachlässt.
Da Senioren aber einen veränderten Stoffwechsel haben, sind sie anfälliger für negative Folgen durch die Einnahme verschiedener Arzneimittel. Professor Wehling, Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie Mannheim, mahnt: „Es kann passieren, dass ein Medikament durch ein anderes möglicherweise schlechter abgebaut werden kann.“ Außerdem würden neue Arzneimittel oft an jungen Menschen getestet, die Nebenwirkungen leichter wegstecken würden als Senioren.
Der Professor rät Ärzten denn auch zu besonderer Achtsamkeit, wenn nach Einnahme eines zusätzlichen Medikaments bei Senioren die Verwirrtheitszustände zunehmen. Nach der Verschreibung eines Medikaments müsse die genaue Überwachung der Therapie Kernbestandteil der ärztlichen Betreuung sein. Entscheidend sei dabei nicht die Zahl der Medikamente, bedeutsam sei die Qualität im Zusammenwirken der Wirkstoffe.
 

Wilfried Goebels



Ralph Brinkhaus: „Dieses Gesetz ist ein Gesetz für das Leben.“

Besserer Schutz vor Corona, durch weniger Kontakte und weniger Mobilität. Das ist das Ziel der bundeseinheitlichen Corona-Notbremse. Sie bringt gleiche und eindeutige Regeln überall. Dadurch wird die Transparenz und Akzeptanz der dringenden Maßnahmen erhöht. Damit kann es gelingen, die dritte Welle der Corona-Pandemie zu brechen.


Ralph Brinkhaus: „Wir sind in einer Situation, in der zu viele Menschen krank werden, in der zu viele Menschen sterben. Jetzt ist die Zeit, dass der Deutsche Bundestag entscheidet.“


Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wirbt eindringlich für das Gesetz. Auch wenn die Testkapazitäten ausgebaut worden seien und die Impfkampagne Fahrt aufnehme, braucht es bis dahin klare Regeln: Reduzieren von Kontakten sei dafür das beste Mittel. Jens Spahn: „So leid wir es sind, Kontaktreduzierung hilft.“


Jens Spahn: „Wir können Corona nicht wegtesten oder dagegen animpfen. Wir müssen erst die dritte Welle brechen.“


Klar ist: Die Notbremse greift nur im Krisenfall. Der tritt bei Inzidenzwerten über 100 ein. Dann müssen die Maßnahmen der Notbremse umgesetzt werden. Bisher gab es dazu ein Ermessen, also Spielräume. Liegen die Inzidenzwerte unter 100, greift die Notbremse nicht.
 
Wichtig ist: Jedes Bundesland, jeder Landkreis oder jede kreisfreie Stadt wird für sich betrachtet. Die Inzidenzwerte auf Bundesebene sind nur Orientierungswerte.


Ralph Brinkhaus: „Es geht nicht um politische Vorteile. Es geht um die Gesundheit der Menschen in diesem Land.“


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Die wichtigsten Punkte der Notbremse
Die folgenden Maßnahmen gelten ab einer Inzidenz von 100 Infektionen pro 100.000 Einwohnern an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Die Länder müssen diese Maßnahmen umsetzen. Alle Regelungen sind erst einmal bis zum 30. Juni 2021 befristet.

Weniger Menschen treffen: Maximal eine Familie oder ein Paar treffen höchstens eine weitere Person. Kinder unter 14 zählen nicht.
 
Ausgangsbeschränkungen: Zwischen 22:00 Uhr und 05:00 Uhr bleiben wir zu Hause. Auch das Fahren mit dem eigenen Auto ist dann grundsätzlich untersagt. Ausnahmen: Notwendige Wege für Beruf, Betreuung, Arzt u.a.m. Joggen und Spaziergänge sollen bis Mitternacht erlaubt sein.
 
Kein Kino & Co.: Freizeit und Kultureinrichtungen wie Theater, Museen oder Kinos bleiben geschlossen.
 
Kein Shopping: Fachgeschäfte müssen schließen. Das Abholen bestellter Waren (Click & Collect) bleibt möglich.
 
Kein Team-Sport: Ob Fußball, Handball oder Hockey – Freizeitsport mit Berührung ist verboten. Kontaktloser Individualsport bis zwei Personen ist erlaubt. Für Kinder im Alter bis 14 Jahren soll Sport in Gruppen weiter möglich sein.
 
Corona-Test-Pflicht: Arbeitgeber müssen einen Corona-Test pro Woche bereitstellen. Schüler und Lehrer sind bei Teilnahme am Präsenzunterricht zweimal in der Woche zu testen.
 
Gegessen wird zu Hause: Restaurants, Bistros oder Kneipen bleiben geschlossen. Ausgenommen sind u.a. Speisesäle in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen. Lieferservice bleibt möglich – auch nach 22 Uhr.
 
Nagelstudios machen zu, Physiotherapie bleibt offen. Dienstleistungen mit Nähe zum Kunden werden eingestellt. Nur Dienstleistungen, die medizinischen, therapeutischen, pflegerischen oder seelsorgerischen Zwecken dienen sind ausgenommen. Es müssen FFP2-Masken getragen werden. Bei Inanspruchnahme von Leistungen des Friseurhandwerks gilt eine Testpflicht.
 
FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr.
 
Eingeschränkter Hotelbetrieb: Hotels dürfen nur noch berufsbedingte Übernachtungen anbieten. Übernachtungen für Urlaub oder Freizeit sind untersagt.
 
(Hoch-)Schulschließungen: Ab einer Inzidenz von 165 werden Schulen und Hochschulen geschlossen. Es findet Fernunterricht statt.
 
Mehr Kinderkrankengeldtage: Zur notwendigen Betreuung von Kindern bis zu 12 Jahren können Mütter und Väter jeweils 10 zusätzliche Tage Kinderkrankengeldtag beantragen. Insgesamt 30. Alleinerziehende erhalten die doppelte Anzahl an Kinderkrankengeldtagen.

Bild: CDU/Christiane Lang
Das Impftempo bleibt hoch.

Über 600.000 Impfungen waren es allein am 22. April. Mehr als jeder Fünfte ist bereits einmal geimpft. Bis Anfang Mai soll es jeder Vierte sein. Im Mai soll die Impfgruppe 3 an die Reihe kommen. Im Verlauf des Junis könnte die festgelegte Impfreihenfolge aufgehoben werden. Bis zum Sommer sollen alle ein Impfangebot haben. Das teilte Gesundheitsminister Jens Spahn im Rahmen der Bundespressekonferenz mit.

Dennoch gilt: Die Lage ist weiter schwierig.

„Wir haben weiter eine sehr schwierige Situation auf den Intensivstationen“, so Spahn. Über 5.000 Patienten liegen auf Intensivstationen, teilweise müssen Patienten verlegt werden. Die Belastung ist „sehr hoch für das Personal“, so Spahn – und das durchgehend seit einem halben Jahr. „Noch hängen Inzidenz und Intensiv stark voneinander ab.“ Steigt die Inzidenz, steigt in der Folge auch die Belastung in Kliniken und Intensivstationen.
 

Spahn: Wir können heute mehr


„Wir wissen mehr, auch über das Virus“, sagte Spahn. „Wir können auch mehr im Umgang mit dem Virus.“ Dazu trägt auch die Corona-Warn-App bei. Täglich gibt es dort über 5.000 Informationen zu Infektionen, im Schnitt werden jeweils 6 Kontakte informiert. Die Clustererkennung ist neu. Demnächst kommt das „Impfzertifikat in der App“.
 
Im Verlauf des Juni will Spahn die Priorisierung voraussichtlich aufheben. Er betont aber auch: „Das heißt nicht, dass wir dann jedem innerhalb einer Woche einen Termin machen können. Wir werden bis in den Sommer gehen müssen.“
 

Keine Impfstoffhalden

Jens Spahn widerspricht Zahlen, wonach 5 Millionen Impfdosen auf Halde liegen. Vier Millionen seien ausgeliefert, davon 2 Millionen zur Verimpfung über das Wochenende, weitere 2 Millionen für Termine in der kommenden Woche. „Wir sind in einer Situation, wo das, was ausgeliefert wird, auch sehr, sehr schnell verimpft wird.“
 
Jens Spahn: „Wir können mehr als vor 12 Monaten. Aber wir können diese Welle nicht wegdigitalisieren. Wir können sie nicht wegtesten."

Die 3. Welle brechen

„Wir können mehr als vor 12 Monaten. Aber wir können diese Welle nicht wegdigitalisieren. Wir können sie nicht wegtesten. Wir können auch nicht gegen sie animpfen. Deshalb geht es jetzt darum, diese Welle zu brechen.“ Das beschlossene Infektionsschutzgesetz soll helfen, das wirksamste Mittel durchzusetzen: weniger Kontakte.
 
Zur „Bundesnotbremse“ in Kraft, betont Spahn: „Es ist für eine Übergangszeit notwendig“ und nur vorübergehend. „Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sind ein sehr starker Freiheitseingriff.“ Aber: Spahn macht Hoffnung auf „die Zeit im Sommer“, zu der alle ein Impfangebot erhalten haben sollen und Lockerungen.
 


Angesichts des demografischen Wandels stellt sich zunehmend die Frage, wie die steigende Zahl hilfs- und pflegebedürftiger Menschen auch in Zukunft versorgt werden kann.
Die meisten Menschen wünschen sich, auch bei Pflegebedürftigkeit weiterhin zu Hause leben zu können. Rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden derzeit zu Hause und fast ausschließlich von Angehörigen versorgt. In diesem Positionspapier fordert die BAGSO, vor allem die Rahmenbedingungen für die häusliche Pflege zu verbessern.
 
Sie können die Broschüre auf den PC laden über den Link
https://w w w. bagso. de/publikationen/positionspapier/zukunft-der-hilfe-und-pflege-zu-hause/
 
oder auch bei der BGSO als Druck bestellen über
https://w w w. bagso. de/publikationen/bestellung/?tx_bagsobase_orders%5Baction%5D=list&tx_bagsobase_orders%5Bcontroller%5D=Order&cHash=cc9a96cf5a003c8b9f006e3c1abc66ca
 


Tag der Älteren Generation
Bild: CDU Deutschlands / Dominik Butzmann
Anlässlich des internationalen Aktionstags am 7. April 2021, der auf die Situation und die Belange der älteren Generation aufmerksam machen soll, erklärt die Senioren-Union der CDU:

Wissen und Weitblick der älteren Generation und die Summe von Erfahrungen vieler Lebensjahre sind für die Gesellschaft unverzichtbar. Die ältere Generation zeichnet sich heute durch Individualität und Vielfalt aus. Das eigenständige Leben in Beruf und Familie geht über in einen selbstbestimmten Lebensabschnitt, in dem neu gewonnener Freiraum für vielfältiges gesellschaftliches, ehrenamtliches und familiäres Engagement genutzt wird. Wir sehen als Senioren-Union unsere Aufgabe darin, die Lebenserfahrungen von Seniorinnen und Senioren in Politik und Gesellschaft einzubringen. Wir kennen die politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, wissen um die Probleme des Demographischen Wandels und wollen auf dieser Basis Entscheidungsprozesse mitgestalten. Die ältere Generation zeigt nicht nur durch überdurchschnittliche Beteiligung an Wahlen und Abstimmungen ein hohes politisches und gesamtgesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein. Seniorinnen und Senioren in der CDU setzen klare Zeichen für die demokratische Mitte. Als Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union teilen wir die Geschichte Europas und darin die gemeinsamen Werte.


Claus Bernhold

Aktuell – Aktuell – Aktuell
Pressemitteilung der Senioren-Union:
Kontakt- und Besuchsmöglichkeiten in Alten- und Pflegeheimen erleichtern

 
Die Senioren-Union der CDU drängt auf Erleichterung bei Kontakten und Besuchsregelungen in Alten- und Pflegeheimen sowie in Einrichtungen des betreuten Wohnens.
„Wenn sicher feststeht, dass vollständig Geimpfte gegen Infektionen geschützt sind und das Virus selbst auch nicht weiterverbreiten, dann sind strenge Kontaktbeschränkungen nicht mehr notwendig“, sagte der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Prof. Dr. Otto Wulff, am Mittwoch in Berlin.
„Durch sachgerechte Anpassung des Infektionsschutzgesetzes an die Erkenntnisse von Wissenschaft und Medizin müssen insbesondere den seit Jahresfrist in Einsamkeit, sozialer Isolation und unter strikt regulierten Besuchsmöglichkeiten lebenden Bewohnern und Patienten wieder Perspektiven auf ein würdiges Leben mit mehr Kontakten und Begegnungen geboten werden“, fordert Wulff und schließt sich damit ausdrücklich den aktuellen Empfehlungen des Deutsches Ethikrats an, der sich ebenfalls für die Aufhebung von strengen Beschränkungen für Geimpfte ausgesprochen hat. Allerdings werden Maskenpflicht und Abstandsregeln in absehbarer Zeit weiterhin gelten müssen, heißt es bei der Senioren-Union.