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Fall für Verfassungsschutz

Jugendstadtrat befürchtet Islamisierung in Dar-As-Salam Moschee

Berlin. Moschee in der Flughafenstraße
Blick in den Moscheeverein „Neuköllner Begegnungsstätte“ in der Flughafenstraße (Archivbild) Foto: picture-alliance

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden, dass der Trägerverein der Dar-As-Salam Moschee im Verfassungsschutzbericht erwähnt werden darf.

Neuköllns Jugendstadtrat Falko Liecke warnt seit langem vor dem Verein „Neuköllner Begegnungsstätte e.V.“ und fordert jetzt Konsequenzen. Die Dar-As-Salam Moschee wird daher im Verfassungsschutzbericht erwähnt werden.

Neben Kontakten zu islamistischen Muslimbruderschaft werden in der Neuköllner Dar-As-Salam Moschee auch Islamunterricht, Arabischunterricht und Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche angeboten, heißt es in einer Begründung für den Entschluss.

Liecke befürchtet daher eine Radikalisierung von Kindern. Er findet klare Worte: „Es ist jetzt an der Zeit, ein Verbotsverfahren einzuleiten und schnell zum Abschluss zu bringen. Wir können nicht tatenlos zusehen, wie dutzende Kinder und Jugendliche in dieser Moschee indoktriniert werden. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird dort unter den Augen des Staates die nächste Generation von Islamisten ausgebildet“, schreibt er in einer Mitteilung.

In der Vergangenheit soll der Verein laut Liecke nach außen versucht haben, ein gutes Image aufzubauen. Alles sei nur geschehen, um von den wahren Absichten abzulenken. Besuche von Politikern und sogar die Verleihung des Landesverdienstordens durch den Regierenden Bürgermeister sollen genutzt worden sein, um zu einer Verharmlosung der Moschee zu führen.

Dabei waren die Auftritte bekannter Hassprediger und entsprechende Warnungen des Verfassungsschutzes lange bekannt. Zuletzt hat die Moschee an einer Broschüre der ehemaligen Bezirksbürgermeisterin Dr. Giffey über das Fasten an Schulen mitentscheiden dürfen.

Liecke: „Unverzüglich muss jede finanzielle Förderung des Landes Berlin für diese Moschee gestoppt werden. Das betrifft auch eine Veranstaltung am 4. Mai, zu der die Landeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit dem Moscheeverein einlädt.“

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