| | | 28. Oktober 2016 | | Deutschlands Mittelstand ist unser Wachstumsmotor | | Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen in ihrem gemeinsamen Herbstgutachten für das Jahr 2017 mit fast einer halben Million zusätzlicher Stellen. Demnach setzt sich die Tendenz der letzten Jahre fort: die gute Auftragslage der Unternehmen führt zu neuen Arbeitsplätzen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau hat erklärt, der Mittelstand sei die treibende Kraft dieser guten Entwicklung. Mittelständische Firmen hätten demnach im vergangenen Jahr 460.000 neue Stellen geschaffen. Es sei ein Rekord, dass erstmals in Deutschland über 30 Millionen der insgesamt 43,6 Millionen Erwerbstätigen in mittelständischen Unternehmen beschäftigt sind. Insbesondere die Baubranche hat eine sehr gute Auftragslage und braucht zusätzliche Arbeitskräfte. Neue Jobs entstehen aber auch in nichtkonjunkturabhängigen Branchen wie Pflege oder Gesundheit. Der Geschäftsklimaindex des Münchener Ifo-Institutes zeigt auf, dass die deutschen Unternehmen trotz Brexit-Sorgen, Freihandelsdebatten und globalen Krisen ihre Zukunftsaussichten optimistisch einschätzen. Das wird sich auch weiterhin auf den Arbeitsmarkt auswirken. Auch bei Dienstleistern und in der Industrie steigt die Einstellungsbereitschaft für neue Mitarbeiter. Meine Meinung Die Daten der Forschungsinstitute und Wirtschaftsförderer zeigen, dass der Mittelstand der deutsche Wachstumsmotor ist. Ihm verdanken wir im Wesentlichen das deutsche Jobwunder. Allerdings werden die Daten so präsentiert, als ob sie ganz von allein entstanden sind. Das sind sie nicht. Sie sind neben dem Engagement unserer Unternehmer auch ein Erfolg der CDU-geführten Bundesregierung. Beispielsweise trägt das Bundesförderprogramm für schnelles Internet zur guten wirtschaftlichen Entwicklung bei. Damit werden digitale Bildung und mobile und ortsunabhängige Arbeitsplätze möglich. Der Bund investiert zudem in vielfältige Gründungs- und Wachstumsinitiativen. Dazu zählen die Gründerdarlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die INVEST-Zuschüsse, Hightech-Gründerfonds oder das EXIST-Programm, mit dem Existenzgründungen aus der Wissenschaft ermöglicht werden. Auch der Kompromiss, den die CDU bei der Erbschaftssteuer durchsetzen konnte, trägt dazu bei. Unternehmen werden weiterhin begünstigt, wenn sie fortgeführt und Arbeitsplätze erhalten werden. Das Bundesfinanzministerium plant zudem einen 10 Milliarden Euro schweren „Tech-Growth-Fund“, mit dem Startup-Unternehmen gefördert werden. Allerdings erwähnt die Kreditanstalt für Wiederaufbau auch, der Mittelstand könne mehr investieren. Deshalb finde ich es richtig, wenn wir dem Freihandel positiv gegenüberstehen und auch die Chancen nutzen, die sich aus TTIP und CETA bieten. Wir können noch besser werden, wenn wir die Handelshemmnisse zwischen der EU, den USA und Kanada abbauen. Das alles ist aus meiner Sicht pure CDU-Politik. Und ich glaube sicher, der Vater der sozialen Marktwirtschaft, Ludwig Erhard, würde heute nicht anders entscheiden. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Ihr
Johann Wadephul
|
|
|
| |
|
| |