Unterzeichnung des
„Vertrags von Aachen“
Kulturstaatsministerin Grütters: Kultur und Medien sichtbar und stark verankert

Genau 56 Jahre nach Unterzeichnung des historischen Élysée-Vertrages am (heutigen) Dienstag haben Deutschland und Frankreich im Vertrag von Aachen auch ihre bilaterale Kulturzusammenarbeit auf eine neue Grundlage gestellt. Beide Länder haben die Vertiefung ihres gemeinsamen Kultur- und Medienraums beschlossen.

Anlässlich der Vertragsunterzeichnung erklärte Kulturstaatsministerin Monika Grütters in Aachen: „Gemeinsam mit meinen französischen Amtskollegen habe ich mich intensiv dafür eingesetzt, dass Kultur und Medien sichtbar und stark im Vertrag von Aachen verankert werden. Wir wollen die historisch gewachsene kulturelle Verbindung zwischen Frankreich und Deutschland für die Zukunft sichern und ausbauen.“

Monika Grütters weiter: „Auch haben wir uns für die Schaffung einer Digitalplattform und für stärkere Medienkooperationen ausgesprochen. Diese neue Plattform hat das Potential, zu einem weiteren Leuchtturm in der bilateralen Kultur- und Medienzusammenarbeit zu werden. Deutschland und Frankreich wollen damit zu einer gesamt-europäischen Öffentlichkeit als Antwort auf wachsende nationalistische Positionen beitragen, denn kulturelle Vielfalt ist stärker als populistische Einfalt.“

Mit der Plattform soll ein Forum zu europaweit relevanten Themen geschaffen werden, die junge Menschen betreffen und bewegen. In einer Kooperation deutscher und französischer Rundfunksender und anderer Medienanbieter soll dieses Format mit neuem Zuschnitt und europäischen Inhalten entstehen.

Der vollständige Wortlaut des Vertrages ist abrufbar unter:
www.bundesregierung.de